Pro Exotenhaltung
Weil der Mensch nur schützt, was er auch kennt...

Wer sind wir?

Wir eine kleine Gruppe von Tierhaltern und Exoten-Liebhabern die es sich zum Ziel gemacht haben, aufzuklären, aufzuklären und noch mal aufzuklären!


Die Haltung sog. "Exoten" steht in Deutschland öffentlich in einem sehr schlechten Licht dar und dass völlig zu unrecht. Dass liegt in der Regel an der eher negativen Berichterstattung der Medien, die immer nur dann Berichten, wenn es etwas sensationelles und vor allem schlechtes zu berichten gibt. So hat praktisch jeder vor Vorfall von Herne mit der entlaufenen Kobra mitbekommen, aber dass ein paar Jahre zuvor die erste erfolgreiche Nachzucht von China Alligatoren, einer vom Aussterben bedrohten Zwerkkrokodilart, bei der es auf jedes Tier ankommt, in Deutschland, einem Privathalter gelungen ist, wurde praktisch von niemandem wahrgenommen. 


Auch die Tatsache, dass durch die Haltung sog. "Gefahrentiere" praktisch niemand getötet wird und noch nie ein Dritter getötet wurde, findet in den Medien praktisch keine Erwähnung.  Ob beabsichtigt oder nicht, es entsteht zwangsläufig ein Framing, bzw. eine stark verzerrte Darstellung der Realität, die einer breiten Öffentlichkeit ein äußerst negatives Bild der Haltung exotischer Haustiere liefert.  Dieses Bild hat jedoch wenig mit der Realität zu tun, sowohl in Hinblick auf subjektiv empfundene "Gefährlichkeit", die sich faktisch und statistisch so nicht verifizieren lässt, als auch in Hinblick auf Arterhaltung und Artenschutz. Ganz im Gegenteil leisten Tierhalter hier einen wesentlichen Anteil durch Aufklärung und gezielte Nachzuchten. Oft wissen wir dass was wir wissen, überhaupt erst durch engagierte Privatleute. 

Dazu kommt, dass die Politik sich seit den letzten 20 Jahren immer stärker einmischt, obwohl die Haltung von Reptilien und Amphibien, in Deutschland schon seit 1880 Tradition hat. Erste Interessengemeinschaften gründeten sich vor über 100 Jahren und auch der DGHT (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde) kann auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Weder ist die Haltung sog. Exoten neu, noch bestand jemals Handlungsbedarf. Erst durch die verzerrte Darstellung in den Medien wurde ein Bild erzeugt (das nicht der Realität entspricht), was den Anschein gab, es müsse gehandelt werden. Seit dem mischt sich die Politik mehr und mehr ein, freilich frei von jeder Sachkenntnis und so ist eine Verordnung und schlimmer als die vorherige und nicht wenige davon verstoßen sogar gegen das Grundgesetz. Die Gesetze die am Ende herauskommen sind chaotisch, schaden dem Artenschutz, verleiten gesetzestreue Bürger mehr und mehr sich in die Illegalität zurück zu ziehen, weil Auflagen praktisch kaum noch zu erfüllen sind. Das Ganze kostet zudem ein Vermögen für die Verwaltung und einen echten Beleg dafür, dass die Maßnahmen bisher einen positiven Beitrag zum Artenschutz oder zum Schutz der Bevölkerung vor "gefährlichen Tieren", geleistet haben, bleiben Politik und Behörden schuldig. 

Leider gibt es dann noch die Fraktion der Ideologisch ausgerichteten Anti-Exoten-Lobby, bzw. man kann schon von "Exoten-Hassern" sprechen. Diese fanatischen Aktivisten wollen die Tierhaltung komplett abschaffen, auch um den Preis, dass die Tiere, die oft nur noch in Menschenhand überleben, endgültig aussterben. Nicht selten werden nackte Unwahrheiten verbreitet und Kampagnen gegen Tierhalter, Zoos, Börsen, große Züchter und viele mehr geschaltet, oft mit schmutzigsten und unlautersten Methoden. Nicht selten agieren diese Gruppen am Rande der Legalität, doch tun weite Teile der Politik nichts dagegen, ja geben ihnen sogar Rückendeckung. Dass ist kein Wunder, da Teile der Politik und Medien mit diesen Aktivisten unterwandert sind, oder mit ihnen sympathisieren. 

Kurz gesagt, die Haltung exotischer Haustiere steht öffentlich in einem sehr schlechten Licht dar. Der Grund ist eine Mischung aus Unwissenheit und journalistisch mangelhaften, handwerklichen Fähigkeiten, Desinteresse und Aktionismus politischer Akteure, die sich für die Thematik nicht interessieren und ideologischer Hetzer, die versuchen die Öffentlichkeit mit unlauteren Methoden und Lügen gegen die Tierhalter aufzustacheln. 

Dem stellen wir uns entgegen und wollen aufklären wo Unwissenheit besteht. Wir wollen mit Medien und Politikern in den Dialog treten. Wir wollen überprüfbare Fakten, Studien und Statistiken verleumderischen Kampagnen und blanken Lügen entgegen stellen. Wir wollen die Bedeutung und Wichtigkeit unserer Arbeit im Bereich der Tierhaltung herausstellen und unterstreichen. Wir wollen den knapp 1 Million haltern exotischer Tiere eine Stimme geben. Wir verstehen uns als Lobby der Tierhalter und als dezentrale "Graswurzelbewegung" die von der aktiven Mitarbeit ihrer Mitglieder lebt. 


 
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